Mathematik begleitet uns jeden Tag – beim Einkaufen, beim Kochen, beim Planen oder in kleinen Rätseln, die uns im Internet begegnen. Oft sehen Aufgaben dabei ganz harmlos aus: eine einfache Rechnung, ein paar Zahlen, ein schneller Blick – und schon glaubt man, das Ergebnis zu kennen. Doch genau hier liegt die Falle. Hinter scheinbar simplen Aufgaben verstecken sich oft Denkfehler, die nur entstehen, weil wir zu schnell reagieren und dabei die grundlegenden Rechenregeln vergessen.
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Solche Aufgaben sind keine reinen Zahlenrätsel, sondern kleine Tests für unser logisches Denken. Sie zeigen, wie wichtig es ist, systematisch vorzugehen, anstatt sich auf Intuition oder Routine zu verlassen. Die Reihenfolge der Rechenoperationen – also wann wir multiplizieren, addieren oder subtrahieren – spielt dabei eine entscheidende Rolle. Wer diese Regel kennt und anwendet, wird merken, dass sich viele vermeintlich komplizierte Aufgaben ganz logisch auflösen.
In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie mit einer einfachen Methode vermeiden, in klassische Denkfallen zu tappen. Wir zeigen, wie Sie Rechenaufgaben richtig strukturieren, Ihre Konzentration schärfen und Ihr logisches Denken stärken – ganz ohne technische Hilfsmittel. Ein kleiner Perspektivwechsel, der nicht nur in der Mathematik, sondern auch
im Alltag den Unterschied macht.
Verlassen Sie sich nicht auf den Taschenrechner, sondern verwenden Sie Ihre Logik
Du stößt auf eine einfache Addition wie “50 + 10 × 0 + 7 + 2” und du sagst dir: Es ist einfach, im Handumdrehen ist es geschafft. Hinter dieser scheinbaren Leichtigkeit verbirgt sich jedoch eine klassische Falle, in die man leicht tappen kann… Was wäre, wenn wir Ihnen sagen würden, dass die Antwort nicht 9, sondern 59 ist? Verwunderlich? Bleiben Sie also bei uns, wir erklären Ihnen alles!
Das Geheimnis, um keine Fehler zu machen: die BODMAS-Methode
Bevor wir mit den Berechnungen beginnen, ist noch eine kleine Erinnerung angebracht. In der Mathematik wird die Reihenfolge, in der Operationen ausgeführt werden, nicht dem Zufall überlassen. Und um uns daran zu erinnern, haben wir eine sehr praktische Eselsbrücke: BODMAS.
Das bedeutet Folgendes:
B für Klammern → Klammern
O wie Ordnungen → Potenzen, Quadratwurzeln
D für Division
M für Multiplikation
A für Addition
S wie Subtraktion
Natürlich beginnen wir immer mit dem, was in Klammern steht, dann mit den Potenzen, wenn es welche gibt, dann mit Division und Multiplikation und schließlich enden wir mit Addition und Subtraktion. Wichtig: Multiplikation und Division haben die gleiche Priorität – sie werden in der Reihenfolge von links nach rechts ausgeführt, genau wie Addition und Subtraktion.
Der zu lösende Ausdruck: 50 + 10 × 0 + 7 + 2
Hier gibt es keine Klammern oder Potenzen, also gehen wir direkt zur Multiplikation:
10 × 0 = 0
Der Ausdruck wird dann:
Was viele tun… fälschlicherweise
Hast du 9 bekommen? Keine Sorge, Sie sind bei weitem nicht der Einzige! Dies ist ein häufiger Fehler, der oft auf einen mentalen Reflex zurückzuführen ist: Wir lesen von links nach rechts und addieren zu schnell, ohne über Prioritäten nachzudenken. Nur, dass es gegen die BODMAS-Logik verstößt, und da kommen Fehler ins Spiel.
Der visuelle Trick, um nie wieder einen Fehler zu machen
Stellen Sie sich eine Pyramide vor:
Obere Linie: Multiplikation und Division
Unten: Addition und Subtraktion
T.ippe-n Sie auf das Foto, um das volls-tändige Rezept anzu-zeigen

















